Gemeinsamkeiten kann ich nur mit einem anderen Menschen haben, den ich respektiere und der mir nicht fremd bleiben will.


  • 12.07.2017 20:47 - HH und der Gipfel --- nein, nein --- HH, der Gipfel und die Schäden für das Gemeinwesen

CDU-Innenexperte Wolfang Bosbach hat Klartext gesprochen.
Er rechnet nach dem G20-Gipfel mit alle Besserwissern ab, die nun den Einsatz der Polizei kritisieren.
Für die einen habe die Polizei zu hart durchgegriffen und sich in Polizeigewalt ergangen.
Die anderen bemängeln, dass sie nicht gleichzeitig an allen Brennpunkten gewesen sei.

"Wir sollten der Polizei nicht in den Rücken fallen, wir sollen ihr den Rücken stärken.
Schuld sind die Chaoten, die Kriminellen, nicht die Mehrzahl der friedlichen Demonstranten
Wer einen Rewe-Markt plündert, hat kein politisches Anliegen, er ist ein krimineller Idiot."

Zum Ende seiner Ausführungen führt Bosbach aus, dass seiner Meinung nach linke Gewalt in Deutschland eher geduldet werde als rechte, was die Auswüchse im Hamburger Schanzenviertel und anderswo erkläre.




Zunächst:

Herr Bosbach hat meinen größten Respekt - vor allem weil er nicht "stromlinienförmig" ist.

Richtig scheint mir die Trennung zwischen kriminell und extrem.
Die Vermischung halte ich für unlauter, wenn sie nicht zutrifft. - (Leider wurde hier die Konturen scheinbar nicht klar - Nach meinem Wissen geht die Partei Die LINKE nicht mit kriminellen Autonomen konform...)

Ärgerlich ist, dass am wenigsten die Extremisten sich von den Kriminellen distanzieren.

Wenn der Rechtsextremismus immer noch als "Kavaliersdelikt" zählt und die Verbreitung von faschistischen Aussagen sowie die öffentliche Nutzung faschistischer ideologischer Gegenstände unter Polizeibegleitung marschieren darf und dies immer noch nicht geahndet wird, dann entwickle ich in 2017 kein Verständnis mehr dafür.

Wenn die scheinbar linksextremistischen Autonomen sich nicht ordentlich politisch organisieren und daher chaotisch erscheinen und kriminell handeln, ist das nicht zu akzeptieren.
(Allein aus dem Grund, dass der Mensch und sein Besitz geschützt ist und die Verletzung dieser Sphäre strafbar ist.)
Klar aber muss sein, dass die Linksextremismus nicht mit kriminellen Autonomen gleichzusetzen ist.

Im Gegensatz zu Rechtsextremismus, welcher außerhalb der demokratischen Grundordnung steht, sind die Gruppierungen, die zum sogenannten Linksextremismus gerechnet werden, nicht für etwas, sondern eher gegen alles, was anders ist als sie selbst.
Fatale Prinzipienlosigkeit!

Fazit:
1.
Rechts (und der dazugehörige Extremismus) geht gar nicht. Weil rechts außerhalb des Grundgesetzes und der Tugenden der Demokratie handelt.
2.
Links steht auf dem Grundgesetz und der demokratischen Ordnung. - Daran könnte man sich doch im Laufe der Zeit mal gewöhnt haben. - Das ist am leichtesten, wenn man mal das Parteiprogramm der LINKEn liest...
3.
Links ist ungleich mit der anarchischen autonomen Szene.
4.
Wer an Leib und Seele sowie das Eigentum anderer Menschen geht, ist kriminell.
Geltendes Recht sollte lediglich strenger angewendet werden.


Alles andere - so scheint mir - ist Polemik und der gesellschaftlichen Situation nicht gerecht werdend.


Deshalb:

5.
Diejenigen, die sich an Leib und Seele sowie am Eigentum einzelner Menschen und damit auch der Gemeinschaft vergeht, sollten zusätzlich dazu verurteilt werden, dass sie den Schaden abstellen.
Dann sollten die Geldstrafen greifen - hoch, so hoch, dass der Vorsatz zu solchen Handlungen gemindert wird.
Dazu braucht es Exempel.

Abschließend:
Sind die Möglichkeiten der Kommunikation mit den sogennanten Autonomen wirklich ausgeschöpft?
Spricht nicht - wie oft in Deutschland - erst LAW and ORDER, bevor man nach dem x-ten Male Stutzen merkt, dass auch darin die verschiedensten Ursachen liegen könnten, weshalb Menschen ohne Orientierung, Besinnung und Gesinnung keine neue "Haltungen" gewinnen können, dass man viel zu wenig mit diesen Menschen redet...?

Also Zäsur und Paradigmenwechsel machen, ankündigen und realisieren - - - reden.
Was wäre mein - ich hoffe - konstruktiver Vorschlag



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Kommentar von
- 20.06.2018 17:35

Ich stimme Ben da zu 100 % zu. Ich finde es zum Beispiel kriminell, wenn Hausbesitzer bei der herrschenden Wohnungsnot ihre Miethäuser über Jahre hinaus lieber verrotten lassen als dem Wohnungsmarkt zur Verfügung zu stellen. Lieber warten sie auf einen reichen Investor. In früheren Jahren gehörten zu unserem Bekanntenkreis auch Hausbesetzer. Und die waren keineswegs kriminell.
Kriminell sind die ach so "ehrbaren" Spekulanten, gegen die es scheinbar gewollt oder ungewollt keine Handhabe gibt. In den letzten Jahren wechseln die Inhaber von solchen Objekten halbjährlich. Immer wenn ein Brief vom Vermieter kommt, so steht ein neuer Name eines Immobilienhais als Absender darunter. Da fragt man sich dann wer sind hier die Lumpen? Die Hausbesitzer oder die Hausbesetzer?
Ich hoffe, dass man in diesem Blog was dazu schreiben konnte. Sonst bitte löschen. Kenne mich mit Blogs nicht aus.

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